Pleschnitzzinken, 2.112m
Pleschnitzzinken
Die Anfahrt führt von Pruggern aus bis zum Parkplatz Bottinghaus. Durch die erreichte Höhe ist diese Wanderung eher eine gemütlich Tour durch alte Hochwälder. Vorbei an alten, knorrigen Fichten, Zirben und Föhren geht der Weg gemächlich sanft bergauf. Zirbenbäume erkennt man an seinen violett blauen Zapfen hoch oben in den Wipfeln. Aus diesen Zapfen wird eine besondere Spezialtät hergestellt. Fragen Sie ruhig die Hüttenwirte.
Beim Bottinghaus halten wir uns rechts und folgen einer Fortstraße ca 15 min bis wir zur gut beschilderten Abzweigung kommen, wo der wunderschöne Waldsteig beginnt. Während in den Sommermonaten saftiges grün dominiert, verwandelt sich die Landschaft im Herbst in eine Farbenpracht, wie man sie von Bildern kennt.
Nach gut einer Stunde erreicht man die Pleschnitzzinkenhütte, die nicht bewirtschaftet ist, aber zu einer Rast mit herrlicher Aussicht einlädt.
Von dort kann man schon gut das Gipfelkreuz sehen und es ist auch nicht mehr weit. Über einen sanften Bergrücken, im Juni und Juli übersäht mit blühendem Almrausch steigen wir dem Kreuz entgegen. Beobachtet von gutmütigen, santen Schafen, ist der Gipfel der ideale Ort um richtig auszuspannen.
Der Rückweg geht zuerst steil hinunter in Richtung Skipiste und dann einer Fortstraße bis zur bewirtschafteten Galsterbergalm. Dort sollte man unbedingt die Palatschinken, gefüllt mit Schafkäse probieren. Ein Gedicht. Wer es schafft besonders früh bzw. am späten Nachmittag bei der Hütte zu sein, kann eine große Familie von Murmeltieren beim spielen beobachten. Denn zu diesen Zeiten sind sie besonders aktiv und tollen vor der Terasse herum. Von dort sind es dann noch ca 30 Minuten bis zum Parkplatz.
Bottingaus: 1700 m
Galsterbergalmhütte: 1800 m
Pleschnitzzinken 2112 m
Gehzeit: ca 1,5 Stunden
Leichte Tour mit fantastischer Aussicht und reicher Flora